Rückschlag – EU lockert Bestimmungen beim Einsatz von Pestiziden

Imker können sich nicht darüber freuen, dass die Auflagen beim Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft gelockert werden sollen. Die Leitlinie von 2013 wird  durchbrochen werden. Treibende Kraft ist die Industrie, die sich erfolgreich gegen Auflagen zur Wehr gesetzt hat. Anlass ist ist eine Untersuchung zur Langzeitwirkung von Neonikotinoide auf Bienen. In dieser Frage herrschte Uneinigkeit bei den EU-Staaten. Wie zu erwarten hat 2018 Agrarministerin Klöckner 18 neue Ackergifte zugelassen, die unsere Bienen töten. Das Veto von Umweltministerin Schulze überging sie einfach – ein klarer Rechtsbruch! Über Hundert weitere Pestizide stehen schon auf der Warteliste. Mit Abschwächung der Bienenleitlinie  vom 17. Juli wird genau das möglich gemacht, was wir befürchteten.

Vergessenes Wissen. Z.B. die Alternative zum Düngen.

Hier der Link

https://www.youtube.com/watch?v=n-YEn5Zemzs

Der Regenwald im Amazonasgebiet brennt

Foto: wikipedia, Rauchentwicklung vom Sateliten aus gesehen

Die Waldbrände im Amazonas-Regenwald 2019 betrafen die Wälder im Gebiet des Amazonas in Brasilien, Bolivien, Kolumbien, Paraguay und Peru bis zu Grenzregion Argentiniens in Gran Chaco. Im August 2019 verbrannten allein binnen fünf Tagen 471.000 Hektar Wald.

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Der Sommerkongress von von Friday for Future im Revierpark Wischlingen in Dortmund

 
Foto: ARD
Wir rufen  alle Generationen auf, auf die Straße zu gehen, weil die junge Generationen nicht alleine das Klima retten kann

1700 Schülerinnen und Schüler aus über 600 Orten in Deutschland  – 58 % waren Frauen – debattierten in über 200 Workshops untereinander und in sechs sogenannten „Panels“ mit Vertretern aus Politik, Unternehmen und sozialen Bewegungen über die Zukunft des Klimastreiks. Eine Pressevertreterin meinte, dass die Freitagstreik doch sehr elitär seien. Die Antwort kam prompt von dem 19-jährigen  Jakob Blasel. Er sagte, es sei leider ein Privileg in Deutschland  am Freitag die Schule zu schwänzen, um auf die Straße zu gehen. Nicht jeder könne sich das leisten. Deswegen möchte man weitere Schichten der Bevölkerung – nicht nur Schüler*Innen – erreichen und wörtlich: „Wir rufen  alle Generationen auf, auf die Straße zu gehen, weil die junge Generationen nicht alleine das Klima retten kann“, so die 21-jährige  Carla Reemtsma. Sie sprach sich auch gegen den Vorschlag  der FDP aus, einen Steuerfreibetrag für Familien einzuführen, denn nutzen hätten da nur die Besserverdienenden. Gr0ße Zustimmung erhielt der Vorschlag, dass  die Gelder für das 2-Prozentziel der NATO rausgeworfen werden soll, besser für den Klimaschutz einzusetzen wäre. Viel Beifall erhielt auch der TV-Moderator Eckart von Hirschhausen, als er darauf hin wies,  dass sich Menschen erst ändern, wenn  sich die Verhältnisse ändern.

Die Gewerkschaft Ver.di steht voll hinter den Aktivitäten von Fridays  for Future.

Für den 20. September ruft Fridays  for Future zu weltweiten Demonstrationen auf, einen Tag vor dem UN-Klimagipfel in New York will das Klimakabinett der deutschen Bundesregierung schnell noch Maßnahmen beschließen.  Immer auf dem letzten Drücker, wie soll es anders sein. Die Gewerkschaft Ver.di steht voll hinter den Aktivitäten von Fridays  for Future. Es wird auch auch von „Land lahmlegen“, gesprochen.  Meine Meinung: Nur eine solche Sprache verstehen die Politiker in Berlin und anderswo.