Der Weg cubanischer Ärzte zum Impfstoff gegen COVID-19 nimmt konkrete Formen an

Zweite Gruppe Freiwilliger schließt sich Validierungsprozess von Soberana an

Sie sind zwischen 60 und 80 Jahre alt und sind die zweite Gruppe von Freiwilligen, die die erste Dosis dieses verheißungsvollen Vorschlags erhalten, mit dem der Kampf gegen die Pandemie, die jeden Tag Leben kostet, gewonnen werden soll.

Laut Berichten von Naturaleza Secreta haben sich an diesem Mittwoch 20 weitere Kubaner der jungen Geschichte von Soberana 01 angeschlossen, Kubas erstem Impfstoffkandidaten gegen COVID-19.

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Impfstoff gegen Covid-19: Argentinien und Mexiko produzieren für Lateinamerika

 

Buenos Aires. Das schwedisch-britische Pharmaunternehmen AstraZeneca hat einer Kooperation mit der mexikanischen Stiftung Carlos Slim für die Produktion des Impfstoffes AZD1222 gegen Sars-CoV-2 zugestimmt. Dies gab Argentiniens Präsident Alberto Fernández auf einer Pressekonferenz bekannt. Argentinien wird demnach für die Herstellung und Mexiko für die Verpackung und Verteilung verantwortlich sein. Damit könnten sich die lateinamerikanischen Staaten, mit Ausnahme von Brasilien, bis zu 250 Millionen Dosen des Impfstoffes sichern.

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Pflanzen und Tiere besonders in Agrarlandschaften bedroht

Die industrielle Landwirtschaft bedroht die  Artenvielfalt laut einem Bericht zu Umwelt und Artenschutz. Überdüngung, Entwässerung, landwirtschaftlich genutzte Grünflächen und der Einsatz von  Pestiziden führen zum Rückgang der Artenvielfalt.  Käfer und Schmetterlinge sind auf  naturnahe, blütenreiche Wiesen und Weiden angewiesen. Seit 2001 nehmen ökologisch  wertvolle Grünflächen kontinuierlich ab  und mit ihr  auch die Insekten. Auch viele Moore und Seen befinden sich in einem schlechten Zustand. Umwelt-Ministerin Schulze wies darauf hin, dass  gerade zu Zeiten der Corona-Pandemie es die Menschen in die Natur zieht  und da sei Naturschutz als beste Medizin für  gegen die Krise zu sehen. Ein intaktesÖkosytem ist da von großer Bedeutung.

Matanzas geht zur Wiederherstellung über und Havanna ist auf bestem Wege dahin

 

 

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Die Corona-Kritiker

Kritisch bleiben, selbstkritisch bleiben, solidarisch bleiben!
Liebe Kritiker:innen der Corona-Maßnahmen und liebe Kritiker:innen der Kritiker:innen!
Beim Thema Coronakrise gehen bisweilen die Wogen hoch. Das ist zutiefst verständlich, weil sowohl durch die Gegenmaßnahmen als auch durch das Unterlassen solcher Maßnahmen unkalkulierbare dramatische Wirkungen zu befürchten sind.
Dennoch oder gerade deshalb finde ich es wichtig, dass wir als Teil der uns gemeinsamen emanzipatorischen Bürgerbewegung keine Tischtücher zerschneiden, einander nicht verletzen oder einander überbieten in radikalen Verdammungsurteilen der jeweils anders Denkenden. Vielmehr sollten wir einander und uns selbst solidarisch immer neu den Weg zu einer gemeinsamen Rationalität eröffnen. Dazu will ich mit diesem Brief ein wenig beitragen.

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Mehr als ein Ökomärchen

Hatidze und die Bienen: eine grandiose Geschichte über das friedliche Zusammenleben von Mensch und Tier. (Foto: Neue Visionen Filmverleih)

Ein verstaubter PKW mit Wohnwagen rumpelt über einen unbefestigten Pfad zu einem Bergdorf im Nordosten Mazedoniens, während am klaren blauen Himmel ein Flugzeug Kondensstreifen zieht. In einem Vorortzug sitzt ein junger Punk mit steiler Irokesenfrisur neben einer etwa 55-jährigen Landfrau mit seltsamem Gepäck. Bilder aus einem Land der Anachronismen, in dem die Zeit stillzustehen und selbst die Katzen zu schlafen scheinen. Die Frau ist Hatidze Muratova, eine türkischstämmige Imkerin und die Hauptfigur in dem vielfach preisgekrönten Dokumentarfilm „Honeyland“ von Tamara Kotevska und Ljubomir Stefanov. Deren Regie lotet die Grenzen des Genres so weit aus, dass seine Handlung sich auch wie ein Spielfilm oder ein Ökomärchen erzählen ließe. „Mehr als ein Ökomärchen“ weiterlesen

Wesensgemäßes oder ökologisches imkern?

Wenn du wesensgerecht imkern willst musst du bestimmte Betriebsweisen einhalten.

Nach DEMETER  ist zu beachten:

Betriebsweise , Vermehrung

Die Vermehrung deiner Völker nur über den natürlichen Schwarmtrieb vornehmen. Das Restvolk darf auch geteilt werden.

Wabenbau

Der Brutraum nur mit Naturwaben und er  darf nicht geteilt werden. Absperrgitter sind nicht zugelassen. Im Honigraum müssen die Mittelwände Demeter-Qualität haben.

Zucht

Königinnen dürfen nur aus dem Schwarmprozess oder stiller Umweiselung gezüchtet werden.

So zu imkern ist schon etwas aufwendiger. Zumal der Schwarmtrieb genau beobachtet werden muss um rechtzeitig eingreifen zu können. Mir ist es schon passiert, dass ich zwar  genau beobachten konnte, wie die Bienen sich aus dem Flugloch stürzten, in der Luft sammelten, sich erhoben, aufstiegen und hinter den Bäumen aus meinem Blickfeld entschwanden.

Ein Schwarm steigt in die Lüfte – Nicht die Einzelbiene sondern das Bienenvolk ist das Lebewesen – Foto: Wikipedia

Es wird hierbei auch von Kollektiver Intelligenz, auch Gruppen- oder Schwarmintelligenz genannt gesprochen. Es ist ein emergentes Phänomen, bei dem Gruppen von Individuen durch Zusammenarbeit, unabhängig von der Intelligenz der einzelnen Mitglieder, intelligente Entscheidungen treffen können.

Schwarm eingefangen und in die Beute geschlagen – Foto: Wikipedia

Wesensgemäß Imkern: Die wissenschaftliche Sicht

Wesensgemäßes Imkern stärkt die Vitalität der Bienen. Das bestätigen auch wissenschaftliche Forschungen.

 

Wer wesensgemäß imkert, lässt seine Bienen schwärmen. Durch die Brutpause haben sie weniger Probleme mit der Varroamilbe. Foto: Norbert Poeplau
Wer wesensgemäß imkert, lässt seine Bienen schwärmen. Durch die Brutpause haben sie weniger Probleme mit der Varroamilbe. Foto: Norbert Poeplau

In unserer Rubrik „Imkern übers Jahr“ verraten Johannes Wirz und Norbert Poeplau von Mellifera e.V., wie sie in der Einraumbeute wesensgemäß imkern und was jeden Monat bei den Bienen zu tun ist.

Bereits in der letzten Monatsbetrachtung „Wesensgemäße Bienenhaltung: Das steckt dahinter“ haben wir die drei Kernelemente dieser Betriebsweise vorgestellt:

  • Schwarmprozess
  • Naturwabenbau
  • Verzicht auf Königinnenzucht

Diese Ansätze entwickelten sich anfangs durch Beobachten und Einfühlen. Heute bestätigt es auch die Wissenschaft: Diese Kernelemente sind wichtig für Vitalität, Gesundheit und Fleiß der Bienen.

 

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